1986-1995

5x11 Jahre 1.BKGG

Im Jahre 1986 feierte die KG Grieläächer ihr 5x11 jähriges Bestehen. Dies wurde mit einem festlichen Frühschoppen in der Festhalle Birkesdorf gebührend gefeiert. Zu diesem Zeitpunkt war die Gesellschaft 305 Mitglieder stark. In dieser Zahl waren auch die Kinder und Jugendlichen eingeschlossen.

1986 erhielten die Altgardisten ihre schöne Standarte.

Nach über 3300 Arbeitsstunden und durch die helfenden Hände vieler Mitglieder war es dann endlich soweit. Das Grieläächer - Heim wurde am 15.05.1987 feierlich eingeweiht und eingesegnet. Am 17.05. konnte jedermann beim Tag der offenen Tür die Übungsstätte in Augenschein nehmen.

Die Gesellschaft verbuchte 1987 starke Neuzugänge, darunter viele Aktive. Dieser positive Trend setzte sich in den darauf folgenden Jahren weiter fort und die Grieläächer avancierten zur größten Dürener Gesellschaft.

Die Jugend wurde weiter vergrößert und durch eine neue Gruppe  bereichert. Die Junggardisten wurden ins Leben gerufen.

Im September 1987 besuchte die KG eine weiteres Mal das Patronatsfest von Valenciennes, Dürens französischer Partnerstadt, wo sie mit viel Begeisturung empfangen wurden. Wenige Wochen später besuchten einige französische Stadtverodnete, sowie Mitglieder des Partnerschaftskomitees das Oktoberfest der Gesellschaft. Die Gäste waren sichtlich beeindruckt über die Veranstaltung, jedoch lies die KG die traditionelle Veranstaltung „in Ehren“ auslaufen, da das Oktoberfest in all den Jahren langsam den Reiz fürs Publikum verlor.

In 1987 waren die Grieläächer  gemeinsam mit der Narrenzunft (ehem. Kolpingsfamilie) in Berlin. Es wurden drei Sitzungen u.a. im Kongress-Saal durchgeführt. Alles natürlich wie immer mit eigenen Kräften.
Begeistert war das Publikum aber auch die eigenen Leute, wenn ursprünglich in Dürener Platt verfasste Reden dann in „Hochdeutsch mit Knubbelen“ übersetzt wurden.   

Die Wiederauferstehung des Birkesdorfer Straßenkarnevals:

Die Altgardisten ließen 1988 den Birkesdorfer Straßenkarneval wieder aufleben und eröffneten an Weiberfastnacht in der Pfarrer-Rody-Straße die jecke Zeit. Der Zuspruch der Bevölkerung war enorm und die Sessionseröffnung ist bis heute ein fester Bestandteil des Birkesdorfer Karnevals.

Im Jahre 1988 veranstaltete die Gesellschaft, auch als Ersatz für das eingestellte Oktoberfest, ein Sommerfest im neu errichteten Grieläächer-Heim.

Die Schloßberggarde in ihren schmucken Uniformen besteht 33 Jahre.  

Hartmuth Nimmerrichter übernimmt die Führung der Altgardisten von Martin Glasmacher.

Yvonne Kruth wird Mariechen der Gesellschaft.

Im Jahre 1989 nimmt Heinz Cremer, der "Efele Buur", nach langen Jahren Abschied von der Bütt und wird Sprecher der Rotröcke und des Elferrats.  Arno Ernst legt nach 16 Jahren aus beruflichen Gründen das Amt des Schatzmeisters nieder und wird zum Ehrenschatzmeister ernannt.  Beide hochverdienten Mitglieder erhalten den Ehrenorden in Gold des BDK.  Die Kassengeschäfte übernimmt als Schatzmeister Achim Joos; Hubert Mäurer wird Jugendleiter.


Im Jahre 1990 war die KG Grieläächer 371 Mitglieder stark und war somit die größte Dürener Gesellschaft. Alleine die drei Erwachsenengruppen der Schloßberggarde hatten insgesamt 111 (!) Mitglieder in ihren Reihen. Die mittlerweile in fünf Gruppen aufgeteilte Jugendabteilung hatte 88 Mitglieder.

Die Altgardisten veranstalteten ihr erstes Biwak auf dem Hof des Grieläächerheimes.

1991 sind die Grieläächer 60 Jahre "jung". Bedingt durch die Kriegsereignisse am Golf entschlossen wir uns, keine öffentlichen Veranstaltungen (ausgenommen die Kindersitzung) durchzuführen.  Pitt Jupp Meisenberg wird Sprecher der Rotröcke und Peter Nimmerrichter Kinderpräsident.  Eugen Freitag übernimmt als Kommandant den Musikzug.

Nach der Sitzungs- Abstinenz vom Vorjahr wurde 1992 unter dem Stichwort "Mir mache wegge Fastelovend" ein sehr erfolgreiches Sitzungsjahr.  Der Sessionsorden nimmt Bezug auf den Golfkrieg.

Bei den Altgardisten wird Zugführer Alfred Wahle zum ersten Kommandanten gewählt.

Helga Ohlef übernahm 1992 das Training bei der weiblichen Garde.

Michele Becker wurde Mariechen der KG und Peter Nimmerrichter Kinderpräsident.

Alfred Wahle baute 1993 eine schöne Protze für „Alberta“, der Kanone der Altgardisten. Im gleichen Jahr wurde diese ebenfalls sehr aufwändig runderneuert.

Auf einer tollen Kappensitzung im Januar 1994 wurde das Grieläächer - Vereinshaus umbenannt in Karl-Schmidt-Heim, dem Initiator und "Vater unseres Heims".  Minutenlange stehende Ovationen wurden Karl Schmidt zuteil.  In einer außerordentlichen Hauptversammlung wird einstimmig beschlossen, das noch angepachtete Anwesen von der Stadt Düren käuflich zu erwerben.  

Im gleichen Jahr fand auch das 1. Tanzturnier der Grieläächer als RVD - Verbandsturnier unter Federführung von Erika Becker und Liesel Koschorreck in der Festhalle statt.

Im Jahre 1994 traten der 1. Vorsitzende Karl Schmidt und Präsident Willi Graff nach 22 jähriger und äußerst erfolgreicher Amtszeit zurück.  
Der neu gewählte geschäftsführende Vorstand setzte sich von dort an aus dem 1. Vorsitzenden Arno Ernst, dem 1. Geschäftsführer Klaus Schulz, dem 1. Präsidenten Michael Linn und Schatzmeisterin Erika Becker zusammen.

Karl Schmidt wird Ehrenvorsitzender und Willi Graff Ehrenpräsident.  Josef Kaiser und Berni Schumacher erhalten als hohe Auszeichnung den BDK-Goldorden.

Im Jahre 1995 stimmte die Stadt Düren dem Kauf des Karl-Schmidt-Heims zu. Auf der Jahreshauptversammlung tritt Klaus Schulz nach 14 Jahren als Geschäftsführer zurück. Dieses Amt übernimmt durch einstimmige Wahl Liesel Koschorreck.  

Neuer Kommandant der Schloßberggarde wird erneut Vizepräsident Arno Lüßem, Kommandant der Altgardisten wird Heinz Josef Müthrath.

Die Altgardisten feiern ihr 2x11 jähriges Jubiläum. Der Sessionsorden des Jahres 1995 wird der Gruppe gewidmet.

 

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